© Florian

Kletterfahrt auf die Blaueishütte

23.07.2018

Über die Fahrt zur Blaueishütte im Sommer 2018 mit Mitgliedern und Gruppenleitern der Jugendgruppe die Wombats

Montag, 16.07.18 – Anfahrt zur Blaueishütte über Piding, Campingplatz an der Staufenbrücke

Mit leichter Verzögerung, aber sonst nach Plan starteten Emi, Flo, Maggie, Toni und Björn aus der Kletterhalle im Hüttenweg um 7:30 Uhr. Dort hatten die Wombats teilweise das für die ersten Tage auf dem Campingplatz benötigte schwere Gepäck deponiert. Die Fahrt mit dem Kleinbus war geprägt von Totters weisen Worten zum Unterschied zwischen dem Mont Blanc und dem Rum Doodle und natürlich den Abenteuern von Binder, Wish, Burley, Prone, Jungle, Shute und Constant. Mit Flos Hörbuch „Die Besteigung des Rum Doodle“ brachten wir uns auf der etwa neunstündigen Fahrt in die richtige Stimmung, um die Gipfel im Hochkaltergebiet zu erstürmen.

Ankunft am Campingplatz bei Piding (Foto: Florian)

Die Stimmung war bestens, als wir gegen 17 Uhr ankamen und uns mit Basti, Hanna, Jonas, Melli, Michi und Paula trafen. Zwei Zelte standen bereits und die anderen drei, sowie das Gemeinschaftszelt wurden gerade rechtzeitig vor dem abendlichen Regenguss fertig, den wir gemütlich beim Essen im Zelt abwarteten, bevor wir erwartungsvoll die Augen zu unserer ersten Nacht in diesem Kletter- Bergurlaub schlossen, um von Gipfeln, Routen, Zügen, Keilen und Schlingen zu träumen.

- Björn

Dienstag, 17.07.18 – ein Tag vor Übermorgen

Den nächsten Morgen starteten wir ohne Wecker und mit einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück im Gemeinschaftszelt. Dabei wurde beratschlagt, wie wir am schlausten die 11 Personen mit einem 9-Personen-Bus in Richtung Karlstein schaffen, wo wir uns schon mal in Sportkletterrouten warm machen, bzw. in Mehrseillängen ausbilden lassen wollten. Nachdem wir uns geeinigt hatten, dass Flo, Maggie, Hanna und Jonas mit dem Auto schon mal nach Bad Reichenhall vorfahren, um noch ein Topo zu kaufen und der Rest zu Fuß geht, um sich schon mal auf den Aufstieg vorzubereiten, wurden wir unmittelbar nach Ankunft in der Innenstadt von heftigen Regenschauern überrascht. Auf unseren
 
Wetterfrosch Björn vertrauend, warteten wir den Regen unermüdlich bei einem Eis in den überdachten Fußgänger-Passagen ab, bis die Sonne endlich wieder durch die Wolken brach und Flo die zweite Fuhre abgeholt hatte und endlich alle am Sektor D des Karlstein versammelt waren. Basti, Hanna, Melli und Paula tobten sich vergnügt an den Kletterrouten aus, während Björn uns (Toni, Emi, Jonas und Michi) zeigte, wie man einen unvergnuschelten doppelten Bulin knüpft und dass ein Seil niemals verkrisselt sein sollte. Mit Maggie und Basti als Versteigern in je einer 3er-Seilschaft übten wir fleißig am Fuße des Felsens die Abläufe und Kommandos von Mehrseillängenrouten.

Mehrseillängen-Training (Foto: Florian)

Als sich der Tag langsam dem Ende neigte, fuhr ein Teil mit dem Bus schon mal vor, um das Essen vorzubereiten. Der Rest machte sich wieder zu Fuß auf den Rückweg, der sich größtenteils durch den schönen Wald, entlang des Saalachs zog. Auch unsere Teilnehmer mit den kürzeren Beinen hielten super tapfer durch und ließen sich auch nicht von der hereinbrechenden Dunkelheit vom Wege abbringen. Am Campingplatz angekommen, roch es schon außerordentlich köstlich. Mit unseren von dem leckeren Abendessen vollgeschlagenen Bäuchen und froh darüber, dass der restliche Tag trocken blieb, machten sich alle Richtung Waschraum oder Schlaflager auf. Nur Jonas hatte sich schon ein vorübergehendes Plätzchen zum Schlafen im Gemeinschaftszelt vermacht und ließ sich nicht mal von Bastis fiesen Nacktschnecken-Entsorgungsaktionen, mit Michis entsprechender Reaktion aus dem Schlaf erwecken. Dennoch kamen – wenn auch spät – alle irgendwann zur Ruhe und konnten die Eindrücke des ersten Tages in ihre Träume einfließen lassen.

- Michi

Mittwoch, 18.07.18 – 2 Tage vor Übermorgen

Der Morgen startete gemütlich und wir waren alle noch müde vom späten Abend am Tag davor. Die eine oder andere Nacktschnecke wurde ohne Probleme entfernt und wir bereiteten das Frühstück vor, zu dem es heute auch improvisierten Milchreis aus den Resten von gestern gab. Während des Frühstücks hatten wir noch eine längere Diskussion ob es das Wort Überübermorgen gibt und legten am Ende den Tag Übermorgen auf den 21.7. fest. Damit war heute nach der neuen Zeitrechnung 2 Tage vor (363 Tage nach) Übermorgen. Unsere Essensplanung von Montag war fast aufgegangen,
 
nur wenige Sachen mussten nachgekauft werden. Also teilten wir uns in 2 Gruppen auf, von denen eine mit dem Auto einkaufen ging und die andere direkt zum Karlstein losging. Wie wir später erfuhren, gab es bei Björn, Basti und Michi eine Verspätung, weil Björns Handy den Geist aufgab.

Frühstück im Gemeinschaftszelt (Foto: Florian)

Beim Karlstein kletterten wir selbstständig ein paar Routen und kletterten zur Übung Mini- Mehrseillängen und machten Ausbildung zum Abseilen. Björn machte noch eine Rettungsmission für einige Exen die noch in der Wand hingen, bei denen es sich dann rausstellte, dass sie doch nicht von uns waren und Basti also seine Exe woanders verloren hatte. Am Abend waren wir wieder fast zu spät und beeilten uns sehr beim Abseilen und Absteigen um noch rechtzeitig zur Pizzeria zu kommen wo wir Abendessen wollten. Beim Warten auf die Pizza wurde uns schon langsam kalt, aber es lohnte sich als die Pizzen kamen. Alle zusammen schafften wir es mit Mühe die riesigen Pizzen aufzuessen und fuhren dann wieder in zwei Fuhren zurück zum Zeltplatz. Obwohl unser Plan, nach dem Pizzaessen früh zu schlafen nicht aufgegangen war, waren wir alle zufrieden mit dem Tag.

- Maggie

Donnerstag, 19.07.18

Endlich sind alle halbwegs gleichzeitig aufgestanden, zumindest haben wir uns für 8 Uhr zum Frühstück verabredet. Heute wollten wir schließlich auf die Blaueishütte aufsteigen! Heute Morgen hatte ich wieder Milchreis gemacht, aus den Resten, diesmal sogar mit Vanille. Das wurde super lecker, da Maggie, Paula, Michi und die anderen Obst als Topping geschnitten hatten. Nach dem Frühstück wurde es sehr unruhig, wir mussten alle Sachen zusammenpacken, die Zelte abbauen und alles ins Auto laden. Als wir fertig waren, merkten wir wie viele Sachen wir fürs Zelten gebraucht hatten.

Basti und Michi fuhren mit Björn zum Bahnhof und von dort aus mit dem Zug nach Berchtesgaden. So konnten wir das Platzproblem im Auto gut lösen. Der Rest fuhr ausschließlich mit dem Auto zum Holzlager, wo der Aufstieg zur Hütte losging. Die Gruppe ging gemütlich los und Björn holte Michi und Basti ab. Wir trafen die drei auf der Alm, während Jonas einen Kakao trank und Emi und ich einen leckeren Kuchen aßen. Nach der kurzen Essenspause gingen wir den Rest hoch zur Hütte. Oben
 
angekommen, bezogen wir zwei Bettenlager (1&5). Emi, Toni und Maggie waren alleine in einem Zimmer und der Rest mit mir auf einem Zimmer.

Aufstieg zur Blaueishütte (Foto: Florian)

Nachdem wir angekommen waren, packten wir gleich unsere Klettersachen zusammen, um das gute Wetter zu nutzen und noch eine Mehrseillängenroute einzusteigen. Flo, Paula und ich kletterten zusammen und ich führte zum ersten Mal eine richtige Tour. Das war aufregend! Leider mussten wir nach der ersten Seillänge schon abseilen, da es schon Zeit fürs Essen war. Abgehetzt liefen wir zur Hütte in der schon warme Suppe auf uns wartete. Als Hauptspeise gab es ein Buffet mit Salaten, Kartoffeln, Gemüse, Spare Rips und Kräuterquark. Nachdem wir schon alle sehr satt waren, bekamen wir eine Quarkspeise und ich hatte fünf davon gegessen, da die anderen einfach keinen Platz mehr in ihrem Bauch hatten... Den Rest des Abends besprachen Flo, Björn und ich den nächsten Tag. Erschöpft gingen alle ins Bett und schliefen schnell ein.

- Melli

Freitag, 20.07.18

Um 5:45 Uhr klingelte der Wecker und da er direkt neben mir lag, wurde ich mit sehr lauter Musik wach. Nachdem der Wecker ausgeschaltet wurde, machten sich alle nach und nach zum Frühstück auf. Dort angekommen, sahen wir das Frühstücksbuffet, welches sehr gut mit Kuchen, einer Müsliauswahl, usw. ausgestattet war. Als wir alle reichlich gefrühstückt hatten, besprachen wir was wir am restlichen Tag machen wollten. Dabei kam raus, dass eine Gruppe den Hochkalter, eine andere Gruppe den Rotpalfen, die dritte Gruppe die Mehrseillängenroute „Methusalix“ und die letzte Gruppe, welche aus Flo, Paula und mir bestand, die Mehrseillängenroute „Auf die Schnelle“ und danach noch die „Nordostwand“ auf die Schärtenspitze machen würde. Nachdem wir gepackt hatten ging es los. Am Einstieg angekommen, bemerkte Flo, dass er ein Einfachseil statt den Halbseilen eingepackt hatte, sodass es uns sehr von Nutzen war, dass die Hütte nur 5 Minuten entfernt war. Als Flo mit den richtigen Seilen zurückkam, waren leider schon zwei andere Seilschaften direkt vor uns am Klettern. Als wir dann angefangen hatten, ging es eigentlich die ganze Zeit auf Reibung hoch. Nach einiger Zeit, bei der fünften Seillänge fiel Paula eine Exe runter, welche auf meinem Kopf zwischenlandete
 
und dann noch 50 Meter fiel. Am Standplatz angekommen, ließ sich Paula abseilen um die Exe zu holen. Die nächsten 3 Seillängen lief alles gut. Nachdem wir mit „Auf die Schnelle“ fertig waren, machten wir eine kurze Mittagspause und gingen zum Einstieg der „Nordostwand“. Nach dem Einstieg ging es ziemlich glatt bis zur Schärtenspitze. Bei dem Gipfelkreuz haben wir noch ein paar Gipfelselfies gemacht, ein Brot gegessen und sind dann abgestiegen.

Gipfelglück auf der Schärtenspitze (Foto: Florian)

An der Hütte angekommen, warteten schon die Gipfelgruppen auf uns, welche auf der Terrasse Kartenspielten. Etwas später, kurz vor dem Essen, kamen dann auch Basti und Hanna (Methusalix) an. Nach dem Essen gingen alle außer Basti, Hanna und mir noch klettern (auch wenn Melli nicht wollte). Nach ein bisschen dösen entschloss ich mich ins Bett zu gehen.

- Jonas

Samstag, 21.07.18 – Übermorgen

Der nächste Morgen startete wie immer um 6:00 Uhr mit dem Frühstück... Doch was war das??? Fast das ganze Zimmer träumte noch süß. Nur Björn, Michi, Maggie, Toni und Emi konnten sich mühsam aus den Betten quälen. Eigentlich hatten alle großen Hunger, doch in der Frühe hatte niemand so Recht Lust etwas zu essen. Doch als Michi mit 6 Stück Kuchen ankam, wurden alle gleich richtig munter! Und ehe wir uns versahen, war der Kuchen schon alle. (Eigentlich hatte Michi uns allen Kuchen mitgebracht :-) Danke nochmal!) Die anderen schliefen immer noch... So machten sich die 5 auf zum Klettern. In einer 2er und einer 3er Seilschaft zogen die 5 in die Platten.

Später, so ungefähr in der zweiten Seillänge, sahen Michi, Björn, Toni, Maggie und Emi die anderen auch anfangen zu klettern. Ich war noch ganz schön erschöpft von der Gipfeltour (meiner ersten), weshalb die Klettertour etwas länger dauerte. Ich war sooo aufgeregt als es ans Abseilen ging!!!
 
Gegen 12:00 Uhr wurde das Wetter leider schlechter. Als die 5 gegen 13:00 Uhr in der Hütte ankamen, war das Wetter schon so schlecht, dass man fast nichts mehr sah.

Sportklettern an der Steinbergwand (Foto: Florian)

In der Zeit von 13:00 bis 18:30 Uhr, wo es Abendessen gab, war die Zeit zur freien Verfügung. Viele von den Wombats gingen trotz des schlechten Wetters raus um sich zu dehnen (ganz schön anstrengend!). Beim späteren Kartenspielen konnten sich alle ganz gut erholen. Als es dann endlich Essen gab, waren alle schon ganz hungrig. Zum Essen gab es Knödel mit Kohl, Fleisch und Soße. Nach dem ausgiebigen Essen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, mit Gesellschaftsspielen und der Übung der Bayrischen Sprache, denn Björn und Michi hatten sich eine Art Zungenbrecher auf Bayrisch ausgedacht. Mit sehr viel Gelächter und vielem neuen Wissen über Oachkoatzelschwoaf und Kloankoiterschoartn ging der Tag sau guad zu Ende.

- Emi

Sonntag, 22.07.18 – 1 Tag nach Übermorgen

Wie jeden Tag weckte uns der Wecker um 5:45 Uhr. Als ich es endlich schaffte mich aus dem Bett zu quälen und zu frühstücken, besprachen wir das Programm für den heutigen Tag. Wie unserer Wetterfrosch Björn vorhergesagt hatte, bescherte uns der Wechsel von Hoch- zu Tiefdruck auch heute Nieselregen und ungefähr 15°C. Wir beschlossen heute nur zum Blaueisgletscher, bzw. zum Schneefeld zu laufen. Mit etwas Verzögerung liefen wir um 7:37 Uhr los.

Trotz des schlechten Wetters herrschte gute Laune und es wurde fröhlich „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch und „36 Grad und es wird noch heißer“ von 2-Raum- Wohnung gesungen. Am Schneefeld angekommen, veranstalteten Hanna, Toni, Emi, Basti, Flo und ich eine Schneeballschlacht, die mit einem Sieg für Basti, Emi und Hanna endete. Währenddessen warteten die anderen unter einem großen Brocken und knuddelten sich warm. Durchnässt sind wir dann zur Hütte zurückgekehrt.
 
 Marsch zur Schneeballschlacht (Foto: Florian)

An der Hütte wurde erstmal geduscht. (Luxus) Danach haben wir nochmal Verstecken mit Anschlag und das Maschinenspiel gespielt. Später am Nachmittag haben wir noch eine „Materialschlacht“ gemacht – aber Nein wir haben uns (diesmal) nicht mit Exen beworfen, sondern NUR das Material der letzten Tage zurückgetauscht. Nach dem Abendessen haben wir eine besondere Fazitrunde gemacht, bei der jeder einem anderen Zugelosten eine Postkarte über die Fahrt geschrieben hat.

So, es ist jetzt halb zehn und da wir morgen wieder um 5:30 Uhr aufstehen, geh ich jetzt besser ins Bett.

- Paula

Montag, 23.07.18 – Abreise am Tag nach Überübermorgen

Irgendwann, viel zu früh am Morgen, wurden wir von einer Sinfonie von Weckern aus dem Bett gescheucht. Nach der zweiten Tasse Kaffee am Frühstückstisch begann ich allmählich meine Umgebung um mich herum klarer zu sehen. Ich war jedenfalls nicht der Einzige, der trüb aus der Wäsche guckte. Heute war leider leider schon unser Abreisetag.

Mit Müsli, Joghurt, Kuchen, Obst, Käse- und Marmeladenbrot betankt, packten wir die noch verbliebenen Habseligkeiten in unserer Rucksäcke und zückten die Wanderstöcke für den langen Abstieg. Noch vor unserer geplanten Aufbruchszeit um 7:30 Uhr waren alle abmarschbereit. Wir machten ein Gruppenfoto für die Nachwelt, dann ging es los. Das Wetter war angenehm kühl und gemächlich schlängelten wir uns, jeder in seinem Tempo die Serpentinen ins Tal hinab. Nach einer guten halben Stunde hatten wir die Schärtenalm erreicht. Dort erwartete uns ein beeindruckendes Panorama von verwunschenen grünen Hügeln im Wolkenmeer. Weiter hinab ging es und bald schon waren wir mitten in den wabernden Nebelschwaden. Fast hatten wir das Ziel, unser Auto am Holzlager erreicht, da fing es nochmal an zu regnen und unsere Rucksäcke mussten entsprechend in ihre Hüllen
eingehüllt werden. Plötzlich tauchte Melli vor uns auf und lief uns entgegen. Sie hatte das Holzlager bereits mit den anderen erreicht, und kam jetzt um uns beim Tragen zu helfen. Wie lieb von ihr!

Abschied von der Blaueishütte (Foto: ein befreundeter Hüttengenosse)

Nun hatten auch wir es geschafft. Paula, Jonas und Björn verabschiedeten sich an diesem Punkt von uns und setzten ihre Reise auf anderen Wegen fort. Noch einmal eine Tasse frischaufgebrühten Kaffee aus Michis Campingkocher und ich war bereit, den Rest unserer Gruppe wohlbehalten nach Hause zu bringen... Die Fahrt verlief äußerst entspannt und alle die es auf dem Hinweg versäumt hatten, konnten nun ausgiebig Totters weisen Worten und der (beinahe) unglaublichen Besteigung des Rum Doodle lauschen. Schließlich war der höchste Gipfel erklommen und selbst ein vermeintlich schlechter Koch hat am Ende doch sein Herz am rechten Fleck.

- Florian